CHAPEL OF DISEASE – “ THE MYSTERIOUS WAYS OF PEPETITIVE ART”
Nachdem die Kölner nun mit ihrem Debut „Summoning black gods“ ( 2012 ) wirklich gut in der Szene punkten konnten, wird jetzt nachgelegt .Und wie, kann ich euch sagen! Denn die 7 Stücke bringen genau den Sound mit sich ,welcher sich in eure Gehörgänge verewigen wird  und den ihr sicherlich nicht so schnell vergessen werdet .Zwar immer noch ganz eindeutig dem Todesblei der alten Schule verfallen ,schafft man es dieses Mal allerdings ,dem gesamten Geschehen eine verdammt düstere morbide Stimmung zu verleihen ,deren Ursprung man sicherlich im Black-/Doom Metal Bereich suchen könnte . Roh und räudig zelebriert man hier in gut 47 min . Midtempo Death Metal ,dessen Ausstrahlung bald nicht bedrückender und gefährlicher sein kann .Obwohl man hier kaum mal voll extrem Stoff gibt , geht’s dennoch streckenweise verdammt flott und fett groovend zur Sache .Insbesondere im Gitarrenbereich wird hier dieses Mal das Niveau noch einmal nach oben geschraubt. Souverän und dermaßen abwechslungsreich werden hier Riffs ans Tageslicht befördert , so dass man wirklich immer wieder dazu animiert wird ,die Lauscher auf vollen Empfang zu stellen .Seien es Thrash Riffs ,fette ,dich fast zerreißende Death Metal Anschläge ,walzende schwerfällige Doom Zupfer ,leicht progressiv rockig wirkende Riffs oder auch die diverse ruhige Gitarreneinsätze – man kommt hier fast aus dem Staunen nicht raus .Und das passt hier alles so was von zusammen ,das man in keinster Weise irgendwann überladen klingt .Hierzu absolut passend  gesellen sich die teils düsteren heiseren, teils leicht growlenden Vocals. Als recht innovativ kann man  "The Mysterious Ways Of Repetitive Art" getrost bezeichnen ,auch wenn man damit sicherlich nicht unbedingt nen Preis gewinnen wird .Wer auf ne  frische und unverbraucht wirkende Death Metal Mucke abfährt ,die so einiges an wirklich interessanten Momenten zu bieten hat ,der wird diese sieben Songs gierig aufsaugen . ( LEO )
FDA Rekotz